Deshalb solltest du die Finger von Light Produkten lassen

Light Produkte

Dieser Beitrag enthält Werbung und Affiliate-Links. Mehr dazu

Sie verstecken sich hinter Namen wie „Light“, „Wellness“, „Zero“ oder „Zuckerfrei“ – Gefahr ist in Anmarsch, wenn ihr diese Aufschrift auf Produkten seht! Warum man von kalorienreduzierten Lebensmittel dick und krank wird – und alles andere als abnehmen erreicht.

„Nur 0,2 Prozent Fett“ steht auf dem Joghurt. „Super!“ denkt sich die schlankheitsbewusste Frau, „ich habe ja sowieso ein paar Kilo zu viel auf den Hüften und muss Fett sparen“. Ein Irrglaube – der sich seit vielen Jahren hartnäckig in den Köpfen vieler Menschen festgesetzt hat.

„Low Fat“ bedeutet „Low Life“ – der menschliche Körper braucht Fett um gut arbeiten zu können.

Fett ist für ihn unter anderem

  • Schutz vor Kälte
  • Grundlage für die Verdauung der fettlöslichen Vitamine A D E K
  • Basis für viele Gehirnfunktionen
  • und eine Hormonbildungsstätte

Macht Fett fett? Nein – das hätten wir nun also schon mal geklärt. Einher mit dem Mangelwissen über fettreduzierte Produkte, geht auch der Irrglaube, dass zuckerarme Produkte gut für uns sind.

Hier muss man klar differenzieren: Wird natürlicher Zucker durch künstliche Süßstoffe ersetzt, so trifft man eindeutig eine schlechte Wahl. Vor allem bei Light Getränken trifft dies zu. Hinzukommt, dass „Light“ oder ähnliche Bezeichnungen nicht gesetzlich deklariert sind. Jeder der möchte darf es auf Produkte schreiben – der Sinn ist also fraglich.

Video-Empfehlung

Ersatz auf Kosten der Gesundheit

Was genau Light-Produkte schlecht für Körper, Geist und Seele macht, lässt sich ganz einfach erklären: Wird durch einen chemischen Prozess Fett oder Zucker aus der Nahrung entfernt, muss man für Ersatz sorgen.

Substanzen, die ähnliche Eigenschaften wie Fett oder Zucker haben, ohne dass sie Fett oder Zucker sind. Diese chemisch neuartigen Ersatzstoffe kennt unser Verdauungsapparat aber nicht und kann damit nicht umgehen.

light produkte
In Light-Produkten wie zuckerfreier Schokolade steckt viel Chemie. Statt dich beim Abnehmen zu unterstützten, bewirken sie das Gegenteil

Fett ist außerdem ein Geschmacksträger und sorgt für Sättigung. Es ist nahezu unmöglich schmackhaftes Essen ohne Fett zu servieren. Deshalb werden auch bei vielen Light-Produkten Unmengen von Geschmacksverstärkern – wie zum Beispiel Glutamat – eingesetzt. Diese führen aber dazu, dass der Speichelfluss und der Appetit erhöht werden. So neigt man eher zum Überessen und hat somit schnell mehr, als weniger Kilo auf der Waage. 10 Kilo abnehmen durch Light Produkte – Fehlanzeige!

Der Körper lässt sich nicht austricksen

Der Körper weiß genau was er braucht. Er lässt sich nicht einfach austricksen. Spart man Fett, so will der Organismus den Energieverlust wieder ausgleichen.

Bekommt er nichts fetthaltiges, so verlangt er zum Beispiel mehr Kohlenhydrate, da er diese auch als Fett speichern kann. Der Teufelskreis nimmt seinen Lauf. Der Wunsch, durch Light-Produkte abzunehmen, entwickelt sich ins Gegenteil und lässt großen Frust entstehen.

Fett ja, aber richtig!

Fettarme Lebensmittel die satt machen? Gibt es also vielleicht, aber nur kurzfristig. Langfristig ist Fett wichtig, um dem Körper das Gefühl zu geben, dass er gut versorgt ist. Generell muss man aber zwischen „guten“ und „schlechten“ Fetten unterscheiden.

Das Geheimnis eines gesunden Körpers heißt also nicht Fett reduzieren, sondern Fett ändern. Also nicht „Wie viel?“, sondern „Welches?“. Raffiniertes Fett durch kaltgepresste hochwertig Öle zu ersetzten ist hier der richtige Ansatz.

Das bedeutet, Frittier- und Bratfett und minderwertige Salatöle raus aus den Küchenregalen und gutes Fett hinein. Zum Braten ist Kokosfett sehr gut geeignet – es hat einen hohen Rauchpunkt. Eine sehr gute tierische Variante ist Butterschmalz, es lässt sich auch bedenkenlos lange und hoch erhitzen. Für Salat kaltgepresstes Olivenöl, Walnussöl etc verwenden – hier sind der Vielfalt keine Grenzen gesetzt.

Für die Ferkelmast entwickelt

Wie ist nun mit Zuckerersatzstoffen? „Light“ oder „Zuckerfrei“ bedeutet oft, dass künstliche Süßstoffe enthalten sind. Dazu sollte man wissen, dass Süßstoffe eigentlich für die Ferkelmast entwickelt wurden. Schweinchen schnell billig dick und somit schlachtreif werden zu lassen – das war das Ziel.

Und so etwas essen und trinken wir heute und glauben auch noch, es ist gesund. Oft wissen wir das aber nicht einmal – verborgen unter den Decknamen E950 bis E999 werden Süßstoffe dem Essen beigemengt.

Light Produkte
Sieh dir genau an was in den Produkten steckt

Ein oft verwendeter Zuckerersatzstoff ist Aspertam. Es ist unter den Namen Nutra-Sweet, Equal, Spoonfull, Canderel, Sanecta oder einfach E951 bekannt. Aspertam kann großen Schaden im Körper anrichten. Wird es im Körper verstoffwechselt, so entstehen Nervengifte. Diese können schwerwiegende Auswirkungen auf den Körper haben: Hörschäden, Blindheit, Gedächtnisprobleme, depressive Verstimmungen – um nur einige zu nennen.

Oft versucht der Körper, die irritierenden Stoffe auch mit Wassereinlagerungen zu verdünnen – aufgeschwemmte Gesichter sind die Folge. Von „Wellness“ und „Beauty“ also keine Spur.

Sei ehrlich zu dir selbst

Kalorienreduzierte Lebensmittel zu sich zu nehmen, ist oft ein Psychotrick, ein bewusstes Austricksen unserer Seele. „Ich habe ja eh ein Light Joghurt gegessen, da kann ich ruhig mehr von der Schokolade essen!“ Das schlechte Gewissen treibt an, kalorienarme Lebensmittel zu essen, um dann auf hochkalorische ungesunde Lebensmittel greifen zu können.

Seien wir also ehrlich zu uns selbst und essen lieber ausgewogen von „echten“, vollfetten und natürlich süßen Lebensmitteln als viel von „Light“-Produkten.

Gastbeitrag von Hedi Döller

Schreiben und Gutes tun – als Autorin und Ernährungstrainerin kann Hedi ihre zwei Leidenschaften am Besten kombinieren. Unter Teresa von Ávilas Motto: „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen” hilft sie mit ihren Tipps zur Gesundheitsförderung.

Beitragsbild: depositphotos.com/SimpleFoto

Zum Weiterstöbern:

* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu