Deshalb sollest du abgelaufene Sonnencreme keinesfalls verwenden!

abgelaufene Sonnencreme verwenden

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Endlich sommerliche Temperaturen und jede Menge Sonne. Ab ins Freie! Wer keinen Sonnenbrand riskieren möchte, der schützt sich. Aber wirkt die abgelaufene Sonnencreme aus dem Vorjahr oder sollte man sie besser wegwerfen?

Warst du voriges Jahr im Herbst noch voll motiviert, Sonne zu tanken? Das kenne ich. Als jemand, der schnell einen Sonnenbrand bekommt, traue ich mich ohne Sonnenmilch aber nicht ins Freie.

Beim Blick auf die Creme im Badezimmer aus dem Vorjahr wird schnell klar: schon wieder eine abgelaufene Sonnencreme. In meinem Regal stehen inzwischen 3 Stück.

Sie sind noch nicht lange schlecht, aber das Mindesthaltbarkeitsdatum ist überschritten.

Von vielen Lebensmitteln wissen wir ja, dass sie trotzdem noch genießbar sind. Aber wie ist das bei Kosmetika? Kann eine alte Sonnencreme noch schützen? Ich habe mir das für dich ganz genau angesehen.

Sonnencreme Haltbarkeit

Kann man abgelaufene Sonnencreme noch verwenden?

Der Hersteller garantiert, dass die Sonnencreme bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum wirkt. Der UV-Schutz hört nicht sofort auf, wenn dieses Datum erreicht ist. Du kannst Sonnencreme verwenden, die erst kurze Zeit abgelaufen ist. Mit der Zeit kann die Creme laut Dermatologen allerdings weniger wirksam werden.

Das liegt am Sauerstoff, der dabei an die Creme kommt. ER kann die Inhaltsstoffe verändern.

Fakt ist: Wenn Sonnencreme abgelaufen ist, dann verliert sie ihren UV-Schutz. Und genau das ist ja das, was wir uns von einer Sonnenschutzcreme erwarten. Ohne UVA und UVB-Schutz sind wir der Sonne ausgeliefert.

Da hilft selbst intensives Eincremen nicht. Ohne UV-Schutz ist Sonnencreme einfach wie eine herkömmliche Feuchtigkeitscreme.

Wenn du eine abgelaufene Sonnencreme verwendest, dann riskierst du also einen Sonnenbrand. Sie verfehlt ihren Verwendungszweck.

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Was ebenfalls bei Sonnencreme aus dem Vorjahr passieren kann ist, dass deine Haut empfindlich darauf reagiert. Die chemische Zusammensetzung der Creme ändert sich. Wer sensible Haut hat, der riskiert damit Hautirritationen und Ausschläge.

Wenn du gesund und schnell braun werden willst, dann gönne dir eine neue Tube Sonnenmilch.

Versuche jeden Sonnenbrand zu vermeiden. Er richtet nämlich erheblichen Schaden an. So kann es passieren, dass sich die DNA in den Hautzellen verändert, was zu Hautkrebs führen kann.

Ist alte Sonnencreme schädlich?

Ja, alte Sonnencreme steht in Verdacht, Krebs auszulösen. Im März 2021 wurde eine wissenschaftliche Untersuchung von Wissenschaftlern der nationalen Forschungsorganisation CNRS veröffentlicht. Sie ließen zu Testzwecken Sonnenschutzcremes künstlich altern. Was sie herausfanden, war alles andere als erfreulich.

So soll laut dieser Studie abgelaufene Sonnencreme krebserregend sein. Alte Cremes bildeten in diesem Experiment einen Stoff, der gefährlich für uns sein kann.

Aus dem chemischen Filter Octocrylen wurde im Alterungsprozess Benzophenon. „Kommt Benzophenon auf die Haut, kann es Ausschläge, Entzündungen oder Überempfindlichkeiten auslösen, aber auch Leberkrebs oder Lymphome. Das war in Tierversuchen der Fall. Das Molekül beeinträchtigt die Schilddrüse und die Fortpflanzungsorgane“, gab einer der Wissenschafter, Didier Stien, in einem Interview mit der tagesschau an.

Die Umwandlung der chemischen Stoffe kann man weder sehen noch riechen. Deshalb solltest du keine alte Creme verwenden und das Mindesthaltbarkeitsdatum befolgen.

Natürliche Sonnenmilch vorziehen

Octocrylen ist ein chemischer UV-Filter. In zertifizierter Naturkosmetik ist er nicht enthalten. In natürlicher Sonnenmilch kommen mineralische Filter zum Einsatz. Sie sind insgesamt besser für die Haut.

In der Drogerie sind solche Produkte noch immer schwer zu bekommen. Falls du noch keine Idee hast, dann kann ich dir die Suntribe Sonnencreme* empfehlen. Sie zieht schnell ein, fettet nicht und ganz wichtig: Sie kommt ohne Chemie, Konservierungsstoffe und Parfüm aus.

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Alte Sonnenmilch verwenden: worauf muss ich achten?

Nur wenige Kosmetika haben ein Verfallsdatum. Einige Hersteller drucken inzwischen ein Datum auf die Flasche, damit man erkennen kann, ob die Sonnencreme abgelaufen ist. Eine einheitliche Regelung gibt es nicht. Der Grund dafür ist, dass du den Countdown für die Haltbarkeit startest.

Sobald du die Flasche oder den Tiegel öffnest, läuft die Zeit. Wenn die Creme erst seit wenigen Monaten geöffnet ist, musst du dir keine Sorgen machen. Du kannst für die ersten warmen Strahlen im Frühling also ruhig die Milch aus dem Herbst verwenden.

Orientierung für die Haltbarkeit bieten zwei Aufdrucke auf der Sonnenmilchflasche:

  • MHD – das Mindesthaltbarkeitsdatum. Es zeigt an, wie lange die Sonnencreme ungeöffnet mindestens haltbar ist. Das sind im Durchschnitt 30 Monate. Du findest das MHD meistens an der Unterseite der Flasche.
  • Das Tiegelsymbol. Ist die Creme mal geöffnet, musst du dich am Tiegelsymbol orientieren. Es ist meistens an der Rückseite der Flasche zu finden.

Wenn du wissen möchtest, ob du eine abgelaufene Sonnencreme in den Händen hältst oder nicht, dann musst du vorsorgen.

Tipp: Schreibe mit einem permanenten Stift das Öffnungsdatum auf die Tube.

Ab dem Öffnen ist die Sonnencreme 12 Monate lang haltbar. Das erkennst du an einem kleinen Symbol auf der Tube. Es ist eine Cremetiegel* abgebildet, daneben steht 12 M.

Hast du die Creme geöffnet, aber aufs Datum vergessen, dann versuche dich zu erinnern, wann du die Tube geöffnet hast.

Schau ganz genau hin: Wenn sich Geruch, Farbe und Konsistenz verändert haben, solltest du die Sonnencreme nicht mehr verwenden.

Abgelaufene Sonnenmilch

Es gibt einen Unterschied zwischen den Arten der Cremes und ihrer Haltbarkeit:

Sonnencreme mit Octocrylene: Es spricht nichts dagegen, frische Flaschen zu verwenden. Denk aber daran, dass sie an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden sollten. Um dich vor der Gefahr durch Benzophenon zu schützen, ist es besser, diese Tuben zu entsorgen und nicht für eine weitere Saison aufzubewahren.

Sonnencreme ohne Octocrylene: Gegen eine Sonnencreme vom letzten Jahr, die kühl gelagert wurde, aber jetzt abgelaufen ist, ist nichts einzuwenden. Sei jedoch großzügiger als normal. Schließlich können wir nicht mit bloßem Auge beobachten, wie der UV-Schutz verschwindet. Aber unsere Haut wird es uns später danken.

Im Zweifelsfall verwende sie nicht mehr als Sonnenschutz. Als Feuchtigkeitscreme für die Beine und Arme kannst du Naturkosmetik Creme aber trotzdem nutzen.

Woran erkennt man abgelaufene Sonnencreme?

Ein Blick aufs MHD und das Tiegelsymbol sind schon mal ein guter Anhaltspunkt. Bei alter Sonnenmilch ändern sich aber auch Konsistenz, Farbe und Geruch.

  • Geruch: Riecht die Creme merkwürdig und anders als sonst? Vielleicht sogar ranzig? Dann wirf sie weg.
  • Konsistenz und Farbe: Drücke ein bisschen Creme aus der Tube. Kommt nur noch Flüssigkeit oder ist die Milch nicht typisch cremig? Hat sie eine gelbliche Farbe? Dann ab damit in den Müll.

Welche Faktoren die Haltbarkeit beeinflussen

Du hast Anfang des Jahres eine Sonnencreme gekauft und möchtest sie im Herbst in den Urlaub mitnehmen? Aber hält sie das denn überhaupt aus? Im Normalfall ja.

Je nach Hersteller ist Sonnencreme gewöhnlich ein Jahr lang haltbar. Es gibt aber natürlich Faktoren, die dafür sorgen, dass die Sonnencreme schnell abgelaufen ist, als du sie aufbrauchen kannst.

Ganz entscheidend ist die Lagerung. Lege Sonnencreme auch während eines Sonnenbads niemals in die Sonne. Sie gehört in deine Tasche und die Tasche in den Schatten.

Wenn die Saison vorüber ist, dann lagere die Sonnencreme kühl und dunkel. Normalerweise reicht es im Badezimmerschrank. Wer eine teure Creme hat, die nicht ablaufen soll, der kann sie auch in den Kühlschrank stellen.

Übrigens solltest du dich als heller Hauttyp sowieso nicht lange in der prallen Sonne aufhalten. Du kannst auch im Schatten braun werden – zwar nicht so schnell, dafür aber gesund!

So lagerst du Sonnencreme richtig

Damit die Haltbarkeit hoch ausfällt, hier noch mal schnell die Tipps für die perfekte Lagerung.

  1. Am See oder Strand: Vermeide direkte Sonneneinstrahlung. Eine Kühltasche ist perfekt. Alternativ tut es auch eine Badetasche, die im Schatten steht.
  2. Im Herbst und Winter: Wenn du gegen Ende des Sommers noch viel Sonnencreme über hast, dann lagere sie kühl und dunkel. Dafür eignen sich Keller oder Kühlschrank. Temperaturschwankungen sollten verhindert werden.
  3. Unterwegs: Versuche schwankende Temperaturen zu vermeiden. Eine Sonnencreme, die stundenlang Hitze im Auto ausgesetzt ist, verliert ihren UV-Schutz.

Warum du mit Sonnencreme nicht sparen solltest

Ganz egal, für welche Sonnenmilch du dich entscheidest, wichtig ist, dass du regelmäßig nachcremst. Mit Sonnenschutz solltest du nicht sparen. Den Lichtschutzfaktor haben die Produkte erst, wenn sie dick aufgetragen werden. Eine hauchdünne Schicht ist nicht so effektiv.

Hautärzte empfehlen alle zwei Stunden eine neue Schicht aufzutragen.

Wer einen Sonnenbrand vermeiden möchte, sollte nicht nur Sonnenmilch auftragen, sondern einfach die Mittagssonne meiden. Zu diesem Zeitpunkt bekommst du nämlich besonders viele UV-Strahlen ab.

Oft kann dabei nicht mal die stärkste Sonnenmilch vor einem Sonnenbrand helfen.

Unser Fazit

Wenn du eine abgelaufene Sonnencreme aufträgst, riskierst du einen Sonnenbrand. Schaue auf der Verpackung nach, wie lange die Sonnenmilch haltbar ist und notiere das Datum der ersten Öffnung mit einem permanenten Stift.

Lagere die Sonnenmilch richtig und creme regelmäßig nach. Dann kann nichts mehr schiefgehen und du kannst die Sonne in vollen Zügen genießen.

Im Zweifelsfall entsorge alte Sonnencreme, bevor du etwas riskierst. Alles Gute für dich und einen Sonnenbrand-freie Sommerzeit!

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