7 Tipps, mit denen du dem Magen-Darm-Virus vorbeugen kannst

Magen-Darm-Virus

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Das Norovirus ist im Anmarsch. Wie kann man dem Magen-Darm-Virus vorbeugen? Wir haben 7 Tipps, die du beachten solltest, wenn du gesund bleiben möchtest.

Wer sich mit einem Magen-Darm-Infekt ansteckt, verteilt Millionen Krankheitserreger. Aber schon zehn bis hundert Viren reichen aus, um jemand anderen zu infizieren.

Wer keine Lust hat Teil dieses Spiels zu werden, der ist hier richtig.

Man kann nämlich ganz gut vorbeugen, wenn man früh genug Maßnahmen setzt.

Und das ist in diesem Jahr besonders gut. Denn dieses Jahr hat die Saison des Magen-Darm-Virus früher und auch heftiger begonnen als in den Jahren zuvor. Schon im November wurden mehr als 14.000 Fälle registriert.

Das ist fast doppelt so viel wie in den vergangenen Jahren.

Besonders häufig tritt das Norovirus Virus zwischen Oktober und März auf.

Es hat meistens im Jänner Hochsaison. Dann wenn es draußen kalt und unser Immunsystem meist nicht das aller stärkste ist, ist man besonders anfällig.

Aber wie kann man einem Magen-Darm-Infekt vorbeugen? So viel musst du wissen: Einen 100%igen Schutz gibt es kaum. Wenn es dich erwischen soll, wird es das auch. Aber man kann zumindest ein paar Vorkehrungen setzen, dazu zählen neben dem Stärken des Immunsystems vor allem Hygienemaßnahmen.

Wie wird der Magen-Darm-Infekt übertragen?

Noroviren treten weltweit auf. Sie haben ihren Namen übrigens von der Stadt Norwalk in Ohio. Dort wurde der Erreger 1968 zum ersten Mal beschrieben. Das Magen-Darm-Virus ist extrem wandelbar und widerstandsfähig. Es gibt inzwischen mindestens 30 Untertypen und Varianten.

Umwelteinflüsse können dem Virus wenig anhaben. Es überlebt Temperaturen von -20° bis +60° Celsius problemlos.

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Aber das Gute: Wenn du eine Norovirus-Infektion überstanden hast, bist du für einige Monate immun. Dennoch hat natürlich niemand Lust sich zu übergeben und auf der Toilette gefesselt zu sein.

Lass uns schnell mal ansehen, wie die Übertragung abläuft, danach verrate ich dir wie du dem Magen-Darm-Virus vorbeugen kannst.

1. Von Mensch zu Mensch

Das Magen-Darm-Virus wird am häufigsten über Schmierinfektion übertragen. Also von Hand zu Hand. Dort gelangen die Viren relativ einfach in den Mund. Wir greifen uns ins Gesicht, reiben uns die juckenden Augen oder vergessen vor dem Essen die Hände zu waschen – und schon haben die Viren freie Bahn.

2. Durch verunreinigte Gegenstände

Türgriffe, Handläufe, Armaturen oder Griffe in den Öffis sind perfekte Überträger für das Norovirus – und natürlich Viren aller Art. Viele Leute benutzen diese Gegenstände und verwandeln die angefassten Gegenstände in wahre Keimherde.

3. Über Lebensmittel

Salate, Gemüse, Obst, Krabben oder Muscheln sind immer wieder mal Überträger des Magen-Darm-Virus.

Wie kann man der Magen-Darm-Grippe vorbeugen?

Wenn man zusieht wie alle rund herum krank werden, möchte man natürlich versuchen das Norovirus zu vermeiden. Schon mit ein paar Kleinigkeiten kann das gut gelingen.

1. Wasche deine Hände

Und zwar mit Wasser und Seife. Vor allem nach dem du auf der Toilette warst. Ganz wichtig ist das Reinigen der Hände auch bevor du mit dem Kochen startest. Wasche deine Hände zusätzlich vor dem Essen.

Trockne sie mit einem sauberen Handtuch fest ab. So kannst du verhindern, dass der Krankheitserreger über deine Hände in den Mund gelangt.

Vor allem in Öffis ist die Gefahr groß. Besorge dir ein kleines Hygiene-Handgel und stecke es in die Tasche.

Nach dem Aussteigen auftragen und gut einziehen lassen. Die meisten Gels wendest du ohne Wasser und Seife an. Perfekt also für unterwegs.

Magen-Darm-Virus vorbeugen

2. Ernähre dich gesund und abwechslungsreich

Nur, wenn unser Körper genügend Vitamine und Mineralstoffe zur Verfügung hat, kann er seinen Job richtig machen.

Fehlen bestimmte Mineralien und Vitamine, machen wir uns das Leben selbst schwer. Unserem Immunsystem fehlen dann nämlich die Abwehrkräfte.

Und das kann uns gerade in der typischen Grippezeit zum Verhängnis werden.

In dieser Zeit lohnt es sich eine Zeit lang zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen. Sie füllen deine leeren Speicher auf und boosten dein Immunsystem. Insgesamt solltest du dich jetzt sehr gut ernähren und viel Gemüse und Obst auf die Einkaufsliste setzen.

3. Meide den Kontakt zu Erkrankten

Deine Kollegin macht schon erste Anzeichen der Infektion? Meide sie unbedingt. Am besten machst du einen großen Bogen um sie. Benutze wenn möglich eine andere Toilette und einen anderen Arbeitsraum.

Je weniger Kontaktpunkte du mit ihr hast, desto besser.

4. Verwende eigene Handtücher

Im WC hängt ein Gemeinschaftshandtuch? Finger weg! Trockne deine Hände lieber mit Toilettenpapier.

Zuhause solltest du dein Handtuch jetzt mindestens alle 2 Tage wechseln, wasche die Tücher mit mindestens 60°.

5. Greife zu Einmal-Tüchern

Waschbecken, Türgriffe und Böden sind auch gefährliche Keimherde. Stelle Einmal-Tücher ins Büro. Wische mit ihnen die Oberflächen und entsorge sie dann im Hausmüll.

Um noch mal zur kranken Kollegin zu kommen: Vor allem Oberflächen, die ihr gemeinsam verwendet, solltest du regelmäßig abwischen.

6. Finger aus dem Gesicht halten

Schnell mal wandert deine Hand auf den Kopf, den Hals oder in Mundnähe. Achte besonders darauf, dass dir das nicht passiert. Denn die Hände sind der häufigste Überträger. Mit ihnen bringst du die Viren zum Mund und schon geht der Spaß los.

Wasche sie daher regelmäßig, ganz egal, ob du dich gerade krank fühlst oder nicht.

7. Desinfiziere deinen Arbeitsplatz

Sicherheitshalber solltest du deine Tastatur, deine Maus und deinen Schreibtisch desinfizieren. Hier lauern viele Viren.

Wenn du dich daran hältst, solltest du ohne den Magen-Darm-Virus über die Runden kommen. Eine Garantie gibt es allerdings leider nie. Nur kurz mal unachtsam sein und schon hast du dir die Infektion geholt.

Mein Mitbewohner ist krank, was muss ich beachten?

Wenn ihr im selben Haushalt lebt, müsst ihr besonders vorsichtig sein. Denn die Magen-Darm-Viren lauern überall.

  • Verwendet auf gar keinen Fall dieselben Handtücher
  • Reinigt die Toilette nach und vor jedem Besuch mit Einwegtüchern
  • Schlaft nicht im selben Bett
  • Wascht Kleidung, Bettwäsche und Handtücher bei 60° Celsius
  • Wasche Geschirr lieber zu heiß als zu kalt
  • Trinke nicht aus denselben Gläsern
  • Desinfiziere deine Hände regelmäßig
  • Statt auch der Couch sollte dein Mitbewohner lieber in seinem Bett gesund werden – so hast du weniger Berührungspunkte

Und dann kannst du nur noch das Beste hoffen. Denn das Magen-Darm-Virus ist sehr hartnäckig.

Magen-Darm-Virus

Wie lange bin ich ansteckend?

Auch wenn du dich gesund fühlst, kannst du den Virus noch immer weitergeben. Und zwar meist 48 Stunden lang. In Einzelfällen auch bis zu 2 Wochen. Zwischen Ansteckung und Ausbruch des Virus vergehen übrigens 6 bis 50 Stunden.

Geht es dir heute schlecht, dann kannst du schon 2 Tage davor eine Keimschleuder gewesen sein.

Was kann ich tun, wenn es mich erwischt?

Antivirale Medikamente oder eine Spritze gegen das Magen-Darm-Virus gibt es leider nicht. Rasten und viel schlafen, das ist eigentlich das Einzige, was wirklich hilft. Kleiner Tipp: Hab immer einen Eimer neben dem Bett stehen. Denn bei einer Magen-Darm-Infektion tritt häufig schwallartiges Erbrechen auf.

Bauchschmerzen, Übelkeit, Kopf- und Muskelschmerzen – das einzig Gute: Nach 12 Stunden bis 2 Tagen ist alles vorbei.

In dieser Zeit solltest du viel Flüssigkeit zu dir nehmen, wenn es nicht anders geht löffelweise. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten empfiehlt verdünnte Säfte, Brühen oder milden Tee. Wer essen kann, sollte zu Zwieback oder bloßem Brot greifen.

Gönne deinem Magen und Darm ein paar Tage lang Ruhe und magenschonende Speisen.

Unser Fazit

Wasche deine Hände regelmäßig mit Seife und halte deine Hände weit weg vom Gesicht. Dann kannst du nur das Beste hoffen und einen Bogen um offensichtlich infiziere machen.

Wenn es dich erwischt, bleib lieber einen Tag länger im Bett und beginne langsam mit festem Essen. Genehmige deinem Körper eine Auszeit und vergiss nicht aufs Trinken.

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