Mit dem Laufen anfangen? Für manche scheint das ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Selbst wenn der Schweinehund überwunden wurde. Der Spaß bleibt auf der Strecke. Wir verraten dir, wie du endlich zum Läufer wirst. Mit Begeisterung!
Wer kennt das nicht? Du keuchst und schnaufst. Fühlst dich dem Kollaps nah. Die Tights zwickt. Das Shirt klebt.
Du siehst aus wie eine Tomate. Mindestens. Und die gnadenlose Uhr verrät: Du bist erst 10 Minuten unterwegs. Laufen anfangen ist hart.
Mit aller Mühe schleppst du dich mit nach vorne gebeugten Körper über den Weg. Die schweren Beine stolpern hinterher.
Wenn jetzt nur nicht der Traummann vorbei kommt! Keiner darf dich jemals so sehen. Und vor allem er nicht. Was soll Ryan Gosling nur von dir denken? Doch es kommt schlimmer.
Denn nicht Ryan treibt euch die Schamesröte ins Gesicht. Sondern Wesen anderer Sphären: leidenschaftliche Läufer. Die erkennst du daran, dass sie leichtfüßig schweben, fast wie Gazellen.
Quasi geräusch- und schwerelos. Mit regelmäßiger Atmung und keinem Anzeichen von Anstrengung. Natürlich grinsen sie breit in ihrer perfekten Kleidung für Sportart und Wetter. Nicht nur der Schuh atmet, sondern das ganze Outfit. Und du benötigst eigentlich gerade ein Sauerstoffzelt.
Während die schlanken Waden euch in einem gigantischen Tempo überholen, haben sie meist eine Würdigung für dich. Der Blick variiert von liebevoll mitfühlend über ehrlich aufmunternd bis hin zu höhnisch belustigt.
Ja, diese Spezies, die hat es leicht. Die knechtet sich gern. Eine Art angeborener Masochismus vielleicht. Damit bist du dir einig, wenn du dich nach 15 Minuten auf die erst beste Bank plumpsen lässt und so das Training feierlich beendest.
Laufen anfangen – warum es sich lohnt, den Schweinehund zu überwinden
Mädels, ich glaube wir sind uns einig. Laufen anfangen ist hart.
Tatsächlich gibt es aber unzählige Gründe, warum du mit dem Laufen anfangen solltest. Es geht nicht nur den Problemzonen an den Kragen.
Laufen gehen macht schlank und fit. Hilft dabei, deinen Körper natürlich zu definieren. Die Agilität und Vitalität wird gesteigert. Ein wahrer Jungbrunnen!
Achtung: Das passiert wirklich, wenn du zum ersten Mal laufen gehst!
Außerdem kannst du beim Laufen super abschalten. Das reduziert den Stress und macht den Kopf klar. Besonders nach einem ereignisreichen Tag kann Laufen wahre Wunder wirken.
Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol werden abgebaut. Endorphine hingegen ausgeschüttet. Langfristig kann das sogar vor Depressionen schützen.
Mit diesem Plan beginnen Unsportliche mit Laufen!
Warum du das Laufen anfangen solltest
Außerdem ist Laufen ein All-Round-Talent. Es kostet kaum etwas. Es ist einfach zu erlernen. Und du kannst immer laufen gehen.
Morgens, mittags, abends. Allein, zu zweit, in einer Gruppe. Auf Reisen oder zu Hause. Im Sommer wie im Winter.
Es bringt dich auch der Natur näher. Ob im Park in Berlin, an der Elbe in Hamburg, am Strand an der Nordsee, über die Felder in Brandenburg oder entlang der Weinberge in Baden-Württemberg.
Durch den Wald oder über kleine Pfade. Vollkommen egal. Laufen ist überall möglich. Ausreden zählen also nicht. :)
7 Tipps, die das Laufen anfangen erleichtern
Die Motivation sollte jetzt also entfacht sein. Wie du Schritt-für-Schritt auch zum Läufer wirst, erfährst du hier.
Erstelle eine Playlist für das Laufen
Musik auf die Ohren und Laufen anfangen geht ganz leicht. Der Rhythmus der Musik gibt dir unbewusst dein Tempo vor und hilft dir besser, dich gleichmäßig zu bewegen.
Außerdem sorgt es für einen zusätzlichen Schub an Motivation und Glückseligkeit.
Tatsächlich gibt es Berechnungen, die aufzeigen, welche Songs richtig gut zum Workout passen. Unsere Laufrakete Lydia hat das bereits auf Herz und Nieren getestet.
Hier findest du ihre Tipps zur Songauswahl und ihre Playlist als Motivation: Musik fürs Laufen: Mit dieser Playlist klappt’s bestimmt.
Wechsel deine Strecken regelmäßig
Du hast auch nicht das Glück jede Woche in einer anderen Stadt aufzuwachen? Macht nichts. Mit diesem Tipp kannst du Abwechslung in deine Routine bekommen. Und dabei auch noch ganz neue Orte deiner Stadt erkunden.
Du solltest immer wieder deine Strecken variieren. So kommt keine Langeweile auf.
Wer im engeren Umkreis schon alles gesehen hat, kann sich auch kurz auf das Rad schwingen und sich anderswo nach schönen Plätzen umschauen.
Sei gut zu dir
Besonders zu Beginn können schnell Verletzungen auftreten. So kannst du es vermeiden: Erhöhe deine Geschwindigkeit und die Entfernung in kleinen Schritten.
Und nicht parallel. Nimm dir die Zeit peu a peu deine Kondition und Leistung zu verbessern, sonst überforderst du deinen Körper.
Du solltest die richtigen Laufschuhe tragen, um deine Gelenke bestmöglichst zu entlasten. Und dich immer vor dem Training aufwärmen und nach dem Laufen dehnen.
Sollten doch mal Schmerzen auftreten, dann lege ruhig eine Pause ein! Sonst können ernsthafte Verletzungen die Folge sein.
Das musst du über einen Roten Kopf beim Laufen wissen!
Suche dir einen Trainingspartner
Ein Workout-Buddy ist klasse, um dran zu bleiben. Wenn du ein Tief hast, zieht er dich mit. Hilft dir, Motivation zu finden.
Und lässt idealerweise keine Ausreden gelten (“Uh, heute ist ganz schlechtes Wetter. Schau mal, drei Wolken…”).
Gemeinsam ist das Laufen anfangen gar nicht mehr so schlimm. Schließlich gilt der übliche Grundsatz: Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Allerdings solltest du Vorsicht walten lassen. Jemand, der “nur dir zu Liebe” mitrennt, tut deiner Motivation langfristig nicht gut.
Dann musst du nicht nur deinen Schweinehund vorantreiben, sondern auch noch seinen. Auch solltest du die Finger von Gazellen lassen. Wähle lieber jemanden, der in einer ähnlichen Situation steckt wie du. :)
Was hilft gegen schwere Beine beim Joggen?
Laufen anfangen – mit neuen Schuhen klappt das wie von selbst :)
Was für ein guter Grund, um shoppen zu gehen! Mit schicken Schuhen läuft es sich quasi wie von allein. Im wahrsten Sinne des Wortes. Gönn dir ein schönes Paar und du wirst sehen, wie deine Motivation anschwillt.
Höre dir Podcasts oder Hörbücher an
Das eigentliche Problem beim Laufen anfangen, ist dein Kopf. Wieso? Nach einem knappen Kilometer (je nach eigenem Leistungsstand) meldet sich deine innere Stimme zu Wort. Doch anstatt zu motivieren, beginnt sie dich zu verunsichern:
“Hörst du schon das Blut in deinem Kopf rauschen? Mein Gott, wenn dich jemand so sieht. Das ist so peinlich. Bestimmt bist du schon ganz rot. Lauf lieber etwas langsamer. L A N G S A M E R. Guck mal, du atmest schon ganz unregelmäßig. Ist das Seitenstechen? Schnappatmung! Sofort die Schnappatmung starten!”
Kommt dir bekannt vor? Ja, man munkelt, das ist die “Story of my Life”.;)
Doch es geht ganz einfach, diese Stimme auszuschalten. Höre dir etwas anderes an. Es muss nicht mal laut sein. Nur interessant.
So schaffst du viel längere Strecken viel entspannter. Und lenkst dich nicht selbst ab. :)
So findest du die perfekten Kopfhörer zum Joggen!
Tracke deine Erfolge
Es gibt unheimlich viele verschiedene Apps, Uhren oder sonstige Geräte, um deine Erfolge zu tracken. Die Nike Run App eignet sich hervorragend dafür. Am Anfang schämst du dich vielleicht noch ein bisschen vor dir selbst.
Doch du wirst sehen, wie du von mal zu mal schneller wirst. Und dann auch ohne Probleme längere Strecken rennen kannst. Das motiviert unheimlich. Denn tatsächlich erzielst du beim Laufen gehen sehr schnell Erfolge.
Unser Fazit
Laufen ist fantastisch, simpel und gesund. Das wird dein innerer Schweinehund auch irgendwann neidlos anerkennen müssen. Wer sich an einfache Tipps hält, wird sehen, wie schnell das Laufen anfangen leichter wird. Alles was ihr benötigt ist noch eine Routine. Und dann steht dem ersten Marathon ja quasi nichts mehr im Weg. :)
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