Du würdest gerne beim Laufen richtig durchstarten? Es gibt ein paar Fehler beim Joggen, die du dringend vermeiden solltest. So machst du es richtig!
Laufen ist ganz einfach. Man setzt einen Fuß vor den nächsten und wiederholt den Vorgang. So ist es zumindest in der Theorie. In der Praxis sieht die Sache ein bisschen anders aus.
Es gibt Fehler, die die meisten Jogger am Beginn ihrer Laufkarriere machen. Diese Fehler ziehen sich dann oft weiter und führen dazu, dass du
- beim Joggen nicht vorankommst,
- deine Ziele nicht erreichst,
- die Wahrscheinlichkeit steigerst dich zu verletzen
- die Freude am Joggen verlierst.
Aber das muss nicht sein. Wenn du schon vorab die häufigsten Missgeschicke kennst, kannst du gegensteuern. Lass uns das mal genau ansehen.
5 Fehler beim Joggen, die du vermeiden solltest
Wenn du diese klassischen Fehler kennst, dann wirst du schnell Freude am Laufen finden.
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1. Unregelmäßiges Laufen
Du hast wenig Zeit. Logisch, wer nicht. Um Trainingszeit einzusparen, gehst du statt 3x pro Woche 20 Minuten, einfach 1x pro Woche eine Stunde lang laufen.
Das kommt unterm Strich doch auf dasselbe, oder? Nein! Mach das bloß nicht. Für deine Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen macht es einen gewaltigen Unterschied. Die Belastung ist bei 60 Minuten viel größer als bei 3x 20 Minuten.
Gerade als Anfänger muss sich dein Körper erst an die Belastung gewöhnen. Taste dich langsam voran und achte auf Regelmäßigkeit beim Training.
Schau dir dafür am besten unseren kostenlosen Trainingsplan für Laufanfänger an.
2. Zu oft laufen gehen
Du hast zwar gerade erst begonnen, aber in zwei Monaten schaffst du locker einen Halbmarathon? Auch das ist keine gute Idee und ein typischer Fehler beim Joggen. Viel hilft eben nicht viel.
Ja, Profiläufer absolvieren auch mal 12 Trainingseinheiten pro Woche. Aber damit der Körper das verkraften kann, muss man ihn langsam dort hinbringen. Wenn du dich übernimmst, dann treten klassische Laufverletzungen auf. Das Runner’s Knee ist neben dem Schienbeinkantensyndrom (Shin Splints) das bekannteste Problem.
Der Trainingsumfang muss an deine körperliche Fitness angepasst werden. Wenn du unsicher bist, nimm dir eine Stunde bei einem Lauftrainer und lass dich beraten. Alles ist besser, als danach Beschwerden zu haben.
3. Kein Krafttraining ist ein Fehler beim Joggen
Laufen ist Sport genug. Oder? Nun ja, eigentlich nicht. Denn du musst deinen Körper muskulär unterstützen. Sehr viele Laufbeschwerden sind das Ergebnis einer unterentwickelten Muskulatur rund um Bauch und Rücken.
Gerade der Rumpf trägt dazu bei, dass du stabil läufst und sauber auftrittst. Deshalb ist es ganz wichtig, dass du regelmäßig Stabiübungen machst. Dafür brauchst du kein Fitnessstudio sie gelingen auch ganz einfach im Wohnzimmer. Kräftigungsübungen verbessern übrigens auch deinen Laufstil.
4. Direkt loslaufen ohne aufwärmen
Du hast sowieso keine Zeit. Also sprintest du schnell los, um das Training hinter dich zu bringen? Das ist keine so gute Idee und ein Fehler beim Joggen, der viel zu oft passiert.
Viel zu wenige Läufer wärmen sich vor dem Joggen auf. Dabei ist das richtige Aufwärmprogramm in wenigen Minuten erledigt und bereitet den Körper vor.
Du verringerst dadurch die Verletzungsgefahr und kannst viel bessere Leistungen erzielen.
5. Falsche Schuhe sind ein großer Fehler beim Joggen
Im Sneaker schnell mal eine Runde um den Block? Bitte nicht. Das ist ein Lauffehler, den vor allem jene machen, die gerade mit dem Laufen anfangen. Lege dir ein Paar Laufschuhe zu, die wirklich zu deinem Fuß passen.
So verhinderst du reibende Stellen am Fuß, Schmerzen an den Knien und Ähnliches. Wenn du dein Lauftraining mit schlechten Schuhen startest, wird dein Fuß nicht ausreichend gestützt.
Als Fortgeschrittener lohnt es sich übrigens auch eine Laufstilanalyse zu machen. Dabei wird die Art und Weise wie du läufst unter die Lupe genommen. Am Ende erhältst du sogar eine Liste mit Schuhen, die wirklich passend für dich sind. Wie so eine Analyse abläuft, das kannst du in meinem Blogbeitrag nachlesen.
Unser Fazit
Fehler beim Joggen sind schnell passiert. Viele haben lange anhaltende Folgen wie Verletzungen an den Knien, den Schienbeinen usw. Gehe es langsam an und höre beim Laufen immer auf deinen Körper. Bei Unsicherheiten mach dich auf die Suche nach einem Lauf-Coach und lass dich beraten.
Viel Erfolg für dein Lauftraining!
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