Du möchtest dieses Jahr zum ersten Mal einen Urlaub im Campingwagen oder Van verbringen? Dann solltest du diese Camping Fehler nicht machen!
Corona hatte auch ein paar gute Seiten. Immer mehr Menschen entdecken ihre Liebe zur Natur neu. Kein Wunder, dass Camping Urlaube ganz oben auf der Wunschliste stehen.
Noch vor einigen Jahren verdrehten alle die Augen als man berichtete einen Urlaub im Zelt, Van oder Campingwagen zu bringen. Kleiner Auszug aus den klassischen Aussagen gefällig? „Das ist doch kein Urlaub! Dass du dir das antust, verstehe ich nicht. Meinst du das ernsthaft?“
Ich könnte noch ewig weiter aufzählen.
Kein Wunder – für viele war Campen bis dahin noch so ein Hippie-Trend. Einige dachten sogar, dass nur jene einen Camping Urlaub machen, die kein Geld für einen „echten Urlaub“ haben. Was für ein Blödsinn. :)
Wenn du deine Meinung darüber auch geändert hast und zum ersten Mal Campen gehst, dann solltest du diese Anfänger-Fehler vermeiden. Das spart viel Ärger und das böse Erwachen bleibt aus.
Ich habe mich für dich schlau gemacht und einen echten Profi gefragt.
Wenn es einer wissen muss, dann Camping-Van-Vermieter Vinzenz Eder von myvanture. Er ist seit Jahren begeisterter Camper und mit dem eigenen Van unterwegs.
Tipp 1 kommt sofort: „Vorbereitung ist das Um und Auf.“ Damit du gut vorbereitet bist, gibt’s nicht nur Tipps für den Urlaub, sondern auch ein besonders Angebot.
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Hier kannst du dich über das Angebot von myvanture schlaumachen und aus vier unterschiedlichen Vans wählen.
Aber zurück zur Vorbereitung. Damit dein erster Camping Urlaub nicht zum Reinfall wird, verrät Vinzenz die besten Tipps.
Die größten Fehler, die Camping Anfänger machen und wie du sie vermeiden kannst
Lass uns direkt loslegen. Du hast ja keine Zeit zu verschenken und bist sicher schon voller Vorfreude. Der Camping Urlaub und sehr viele tolle Erlebnisse warten auf dich!
1. Du wählst das falsche Fahrzeug
Mit dem Auto zum Camping Platz, Zelt aufbauen und fertig? Das hat man früher so gemacht. Heute spart man sich Rückenschmerzen vom harten Boden und ist bei Regenwetter geschützt.
Möglich machen das Campingbus, Kastenwagen oder Wohnwagen. So einfach ist die Auswahl für Anfänger oft gar nicht. Häufig entscheiden sich Neulinge für das falsche Gefährt.
Vinzenz erklärt: „Es kommt darauf an, was man vor Ort erleben möchte. Mit einem Van ist man flexibler, kann den Ort schneller wechseln und findet oft auch an vollen Camping Plätzen noch einen Stellplatz. Mit einem großen und sperrigen Camping-Wagen wird das schon etwas schwieriger.“
Bei einem langen Roadtrip sollte man sich für ein Gefährt entscheiden, das eine Toilette hat. Eine Dusche ist nicht zwingend nötig. Dafür gibt es spezielle Camping Duschen, bei denen auch ein Eimer Wasser reicht. Solche und viele andere Gadgets zählen zu den Camping Must Haves 2021!
Bei dir stehen auch Stadtbesichtigungen am Plan? Dann bist du mit einem Van auch besser aufgestellt als mit einem Camping Wagen. Kleine verwinkelte Gassen, lassen sich mit einem Van leichter erkunden.
2. Keine Informationen über den Abstellort einholen
Wildcampen klingt wunderbar. Das Wohnmobil oder den Van einfach mitten in der Natur abstellen und genießen. Aber das kann sehr schnell teuer werden. In vielen europäischen Ländern ist Wildcampen verboten. Das kann dich schnell mal 1500 Euro Strafe kosten – also mehr als du vielleicht für den gesamte Urlaub eingeplant hast.
In einigen Regionen ist Wildcampen aber kein Problem, solange man keinen Müll hinterlässt und sich an gewisse Regeln hält. Am besten machst du dich bei Google auf die Suche nach aktuellen Richtlinien und bist dann auf dem neuesten Stand.
Damit du die schönsten Orte findest, um den Van abstellen empfiehlt Vinzenz die Park4night App. Das ist sowas wie ein digitaler Stellplatzführer, der Infos zu Orten für Wildcamping, Rastplätze und Camping Plätze enthält.
Übrigens: Das Gefährt irgendwo spontan abzustellen, das war mal. Seit Camping Urlaub einen Boom erlebt hat, musst du dich vorab darum kümmern. Sehr viele Camping Plätze sind schon Monate im Vorhinein ausgebucht.
3. Du erstellst keine Packliste
„Vorbereitung ist alles“, sagt Vinzenz. Das gilt auch für die Packliste – schließlich brauchst du genügend Kleidung und auch sonst einiges an Equipment.
Die perfekte Packliste ist nicht schwer zusammenzustellen. Mache dir über folgende Fragen Gedanken:
- Wohin fahre ich? (Meer, Berge, Stadt)
- Was will ich da machen? (wandern, schwimmen, Stadttouren)
- Brauche ich mein Fahrrad mit?
- Was werde ich kochen und wo werde ich essen?
Es geht darum den goldenen Mittelweg zu finden. Gerade Camping Anfänger packen gerne mal zu viel ein – und dann auch noch das Falsche. Wer 4 Tage ans Meer fährt, braucht nicht 5 Bikinis und 15 Shirts. Der Platz ist begrenzt, deshalb musst du klug packen.
Mache dir auch Gedanken ums Essen. Suche ein paar nette Restaurants auf der Strecke und sei bereit auch mal zu kochen. „Salz, Pfeffer, Essig und Öl sind absolute Klassiker und sollten auf jeder Packliste stehen“, erklärt Vinzenz. Ebenso wie Töpfe, Schüsseln und Besteck. Und natürlich ausreichend Gas.
Genauso wie ein Besen und ein paar Putzutensilien. Schließlich wird der Van oder Camping-Wagen in den nächsten Tagen dein Wohnzimmer sein und nicht nur ein Auto. Viel Putzarbeit spart man sich, wenn man eine Plane für den Boden verwendet.
Sonnensegel, Markise, Camping Tisch und Stühle sind auch nie ein Fehler.
Und einen Spezial-Tipp gibt’s noch obendrauf: Vergiss nicht auf dein Adapter Kabel für den Camping Platz im Ausland und packe ein Verlängerungskabel ein.
Übrigens gelten auf den Straßen in jedem Land andere Regeln, was Warnweste, Ersatzlampen und Co betrifft.
Kennst du schon die 13 smartesten Camping Gadgets des Jahres?
4. Du fährst auf gut Glück los und planst die Route nicht
Ein großer Camping Anfänger Fehler ist die fehlende Routenplanung. Sich schon im Vorhinein damit beschäftigen zu müssen, klingt nach viel Aufwand, auf den man oft keine Lust hat.
Dafür hat Vinzenz aber auch ein Tipp: „Wer den Roadtrip von A bis Z durchplant, kann sich noch immer spontan entscheiden die Route zu ändern. Eine grobe Richtung sollte man aber im Kopf haben.“ Das ist viel stressfreier. Man kann die Fahrt dadurch mehr genießen und muss nicht ständig am Smartphone hängen.
Und jeder kennt die Situation: Hungrig nach einem Imbiss oder Restaurant zu suchen ist der pure Horror. Dasselbe gilt für Camping Plätze, Duschen und Co.
Fragen, die du dir für die Planung stellen solltest
- Wohin möchte ich fahren
- Wie lange möchte ich blieben
- Was kann man vor Ort machen
- Wo kann man etwas zu essen bekommen
Übrigens gibt’s auch hier noch einen Profitipp: „Plane auch beim Wildcampen immer wieder mal eine Basis ein. Du kannst dich hier über eine normale Dusche und Toilette freuen und den Van wieder auf Vordermann bringen.“
5. Den Tempolimits keine Aufmerksamkeit schenken
Wer mit dem Van oder Camper in den Urlaub fährt, der genießt die Freiheit den Standort wechseln zu können. Aber informiere dich vorher ganz genau über die Tempolimits. Das kann sehr teuer werden!
Kleines Beispiel:
- In Deutschland gibt es kein Tempolimit auf der Autobahn. Auf der Landstraße 100 km/h.
- In Österreich gilt 130 km/h. Auf der Landstraße 100 km/h.
- In der Schweiz darfst du auf der Autobahn 120 km/h. Landstraße: 80 km/h.
- Und in Italien gilt auf der Autobahn 130 km/h, auf der Landstraße 90 km/h.
Wer sich nicht daran hält, muss ordentlich in die Taschen greifen. In der Schweiz sind es bis zu 160 Euro pro Vergehen.
Kurz gesagt: Informiere dich vorher ganz genau wie schnell du wo fahren darfst. Notiere es dir, um die Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.
Unser Fazit
Mit diesen Tipps machen Camping Anfänger beim ersten Roadtrip keine Fehler. Lass es dir gutgehen und genieße die freie Zeit. Ich wünsche dir wunderschönes Wetter und viele tolle Erlebnisse!
Wer sich dieses Jahr einen besonderen Urlaub gönnen möchte, der spart sich mit dem Rabattcode „wegocamping“ 5 % auf die Buchung eines Camping Vans. Das Angebot findest du bei myvanture. Gib den Code einfach bei der Buchung an.
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