Vermeide diese 11 katastrophalen Fehler als Smoothie Einsteiger

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Als Smoothie Einsteiger hat man es nicht leicht. Eigentlich ist das Konzept von Smoothies simpel. Doch uneigentlich gibt es einige Dinge zu beachten. Wir sagen dir, welche Fehler du auf alle Fälle vermeiden solltest!

Smoothies sind DAS Getränk für gesundheitsbewusste Menschen. Die elegante Möglichkeit sich täglich etwas Gutes zu tun. Vitamine und Mineralstoffe in großen Mengen zu sich zu nehmen. Und ganz ehrlich, irgendwie gehört es doch auch zum guten Ton sie zu trinken.

Selbstgemacht ist die Wirkung doppelt so gut. Denn so vermeidet ihr Zusatzstoffe oder übermäßigen Zucker im Smoothie. Rohes Gemüse und Obst wird gewaschen, zerkleinert und mit Wasser verdünnt. Und ersetzt – tada – eine Mahlzeit. Macht also gesund, fit und schlank!

Doch besonders wilde Kombinationen von Gemüse und Früchten können dem Bauch zu schaffen machen.

Was dir bis jetzt wahrscheinlich noch niemand gesagt hat: Falsch zubereitete Smoothies (vor allem, was die Zutaten betrifft) könne einem empfindlichen Darm ganz schön zu schaffen machen.

Du solltest dich in deinem Übereifer etwas bremsen. Denn viel hilft nicht unbedingt viel. Worauf du achten solltest, damit deine Verdauung genauso euphorisch mitzieht, erfährst du hier.

Grüner Smoothie zum Frühstück,Gewicht abnehmen

11 katastrophale Fehler, die du als Smoothie Einsteiger vermeiden solltest

Ja, es gibt sie: schlimme Fehler, die zu Smoothie Durchfall, Blähbauch und Bauchschmerzen führen können. Vor allem Anfänger sind davor nicht gefeit.

Superfoods in das Getränk geben

Chiasamen*, Leinsamen*, Nüsse oder Gojibeeren sind lecker und gesund. Und wahre Gesundheitswunder. Dennoch solltest du es besonders zu Beginn simpel halten. Je mehr Zutaten du in den Smoothie gibst, desto mehr gibt es für deine Verdauung zu tun. Beginne lieber mit einfachen Rezepten und wenig Zutaten.

Ein Löffel ungesüßte Erdnussbutter ist ebenso als Superfood zu rechnen und sorgt garantiert nicht für einen Blähbauch.

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Du übertreibst mit Kräutern und Blattgrün

Ein bisschen Salat hier, ein wenig Spinat und Rucola dort und dann auch noch Petersilie. Das überfordert nicht nur dein Verdauungssystem. Auch deine Geschmacksknospen werden sich bedanken.

Denn das Resultat: es ist ultrabitter. Füge zu deinen Smoothies immer Obst dazu. Am besten saisonale Früchte. Die sind reif und süß. Anfänger kommen vor allem mit Apfel und Banane sehr gut klar.

Falls du ein wenig Anregung brauchst, schau mal hier vorbei: Kiwi-Smoothie: 5x grüne Power für deine Gesundheit.

Wurzelgemüse im Smoothie verwenden

Möhren, Pastinaken, Sellerieknolle und anderes Wurzelgemüse sind sehr lecker. Sie sollten aber nicht zu viel Platz im Smoothie einnehmen. Denn das sie enthalten Stärke. Dadurch liegen sie schwer im Magen und beanspruchen die Verdauung sehr. Wer dann noch Obst hinzugibt, darf sich auf Blähungen einstellen. Also lieber Finger davon. ;)

Alle Zutaten für die Vitaminbombe kaufen

Klar, wer nicht Obst und Gemüse selbst anbaut, muss wohl oder übel die Zutaten kaufen. Kleiner Tipp von uns: Schau mal in Bioläden vorbei. Häufig kannst du dort Blattgrün kostenlos bekommen. Einfach mal bei den Verkäufern nachfragen. :)
Oder die Zutaten ganz einfach in Tüten einfrieren und für den nächsten Smoothie portionieren.

gesunde smoothies zutaten

Sofort 2 Liter täglich trinken

Es ist gesund und lecker und hilft beim Abnehmen. Es ersetzt ganze Mahlzeiten. Und dennoch, viel hilft nicht viel. Bremse dich etwas in deiner Euphorie und beginne mit einem Glas am Tag. Wer direkt große Mengen Smoothies trinkt, überfordert sein Verdauungssystem. Lieber Schritt für Schritt die Menge erhöhen.

Auf leeren Magen können die Frucht-Gemüsedrinks übrigens auch sehr spannende Wirkung entfalten. Ich sag nur: Durchfall und Blähbauch. Also lieber etwas Festes davor essen. Die ersten Smoothies machen sich gut als Nachmittagssnack.

Smoothie mit einem Pürierstab zubereiten

Zur Zubereitung der Wundergetränke solltest du einen Hochleistungsmixer benutzen. Das hat nicht nur einen praktischen Hintergrund. Immerhin zerkleinert er deine Zutaten viel schneller.

Standmixer und Pürierstäbe haben häufig nicht genug Leistung. So wird das Gemisch nicht richtig püriert. Es wird faserig. Das ist eine unangenehme Konsistenz und sorgt dafür, dass sich der Geschmack nicht richtig entfalten kann.

Smoothies zu einer schweren Mahlzeit trinken

Die grünen Alleskönner solltest du niemals zu einer Mahlzeit trinken. Insbesondere nicht nach einem fettigen Essen mit viel Protein. Dieses benötigt länger im Bauch, um verdaut zu werden. Und die Früchte aus dem Smoothie können nicht schnell genug verstoffwechselt werden. Sie fangen an zu gären. Das macht einen unschönen Blähbauch und ist auch nicht sonderlich angenehm.

Smoothie in einem Zug leeren

Ja, es handelt sich dabei um ein Getränk. Aber tue deinem Magen einen Gefallen! Schütte den Smoothie nicht in einem Zug runter. Sondern nimm dir Zeit. Das regt den Speichel an und hilft, die Nahrung zu zersetzen. Immerhin handelt es sich hierbei um eine vollwertige Mahlzeit.

Die Verdauung beginnt normalerweise beim Kauen. Weil aber wirklich niemand einen Smoothie kaut, wird dieser erst wichtige Schritt übersprungen.

Du solltest Smoothies deshalb ganz langsam und in kleinen Schlucken zu di rnehmen.

Jedes Gemüse für den Smoothie verwenden

Grüne Smoothies sind deshalb so gesund, weil viel Chlorophyll in ihnen steckt. Greift also unbedingt zu dunkelgrünem Gemüse, das enthält besonders viel davon. Der Pflanzenstoff ist eine Wunderwaffe für unseren Körper.

Es entgiftet, reinigt das Blut und versorgt uns mit Magnesium und Eisen. Gemüse wie Spitzkohl oder Eisbergsalat entgegen enthalten kaum Chlorophyll. Und also auch keinen wirklichen Mehrwert für dich.

Und dass du Kohl besser nicht in Smoothies geben solltest, brauche ich dir wohl nicht zu sagen. Roher Kohl hat einen mega Blähbauch-Effekt.

Nur auf Spinat zurückgreifen

Spinat ist bei Smoothie Einsteigern besonders beliebt. Er ist lecker und hat einen milden Geschmack. Dennoch solltest du nicht ausschließlich Spinat als Chlorophyll-Lieferanten verwenden. Denn Spinat enthält eine Säure, die langfristig Schäden an der Niere verursachen kann. Greife eher zu frischem Babyspinat und Jungspinat, die enthalten weniger Säure.

Getränk in PET-Flaschen aufbewahren

Plastikflaschen enthalten häufig Weichmacher. Diese werden nach und nach abgegeben. Das ist nicht nur gesundheitsschädlich. Dein Smoothie wird im Laufe des Tages den Geschmack verändern. Um sicherzugehen, dass deine grüne Mahlzeit frei von Schadstoffen bleibt, greifst du am besten zu Glasflaschen.

Warum habe ich vom Smoothie Durchfall?

Smoothies enthalten sehr viele Ballaststoffe und Fruchtzucker, das kann vor allem bei Anfängern zu Durchfall führen. Obwohl Früchte normalerweise leicht verdaulich sind, machen sie uns bei großen Mengen Probleme. Dafür muss man noch nicht mal eine ausgeprägte Fruchtzuckerintoleranz haben.

Die Kombination aus unterschiedlichen Früchten, gepaart mit schwer verdaulichem Gemüse sorgt dafür, dass sich ein aufgeblähter Bauch bildet oder dass du Durchfall vom Smoothie bekommst.

Versuche den nächsten Smoothie mit weniger Früchten zuzubereiten.

Dafür gibt es eine einfache Regel: Überlege dir, ob du so viel frisches Obst zu dir genommen hättest, wäre es nicht im Smoothie gelandet.

Hättest du also eine Banane, eine Kiwi und eine halbe Mango auch so direkte hintereinander gegessen? Als ganze Frucht hättest du das wahrscheinlich nicht gemacht.

Es gibt Obstsorten, die sehr wenig Fruchtzucker enthalten. Probiere sie bei deinem nächsten Smoothie in kleinen Mengen zu verwenden, es wird dir damit garantiert besser gehen.

Grüne Smoothies sind meist besser verträglich, weil sie viel weniger Obst enthalten. Blattgemüse gilt insgesamt als recht gut verträglich.

Das Problem mit dem Fruchtzucker

Große Mengen Fruktose werden auch für einen Darm sehr schwierig, der Fruktose eigentlich gut vertragen kann. Denn was kaum jemand weiß: Jeder Mensch kann nur eine ganz bestimmte Menge Zucker aus Früchten zu sich nehmen, ohne Probleme zu bekommen. Wenn der Dünndarm den Zucker nicht mehr abbauen kann, wandert er in den Dickdarm. Hier wird er von Bakterien zersetzt, die eigentlich ganz andere Aufgaben haben.

Die Folge: ein Blähbauch, Bauchkrämpfe und Durchfall.

Jeder einzelne von uns kann eine andere Menge Fruchtzucker aufnehmen und damit umgehen. Bei einem Reizdarm, Fructoseunverträglichkeit oder Problemen mit FODMAPs solltest du den Smoothie Trend mit äußerster Vorsicht genießen.

Soll ich überhaupt Smoothies trinken?

Nach so vielen Worten über Durchfall, Blähbauch und Bauchkrämpfe ist dir der Appetit vergangen? Du solltest den Drinks dennoch eine Chance geben und austesten, wo deine Grenzen liegen.

Beginne ganz langsam und in kleinen Mengen. So profitierst du von dem Experiment:

  • Du kommst auf deinen täglichen Gemüsebedarf
    Wer schafft es schon 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag zu sich zu nehmen? Ich traue mich zu wetten, dass das so gut wie niemand schafft. Wenn du leicht verträgliches Obst und Gemüse pürierst und trinkst, rückst du diesem Ziel aber ein großes Stück näher.
    Das lohnt sich vor allem für Gemüsemuffel, die keinen Salat zum Mittagessen verspeisen möchten.
  • Der Smoothie ist rasch zubereitet
    Zutaten in den Smoothie Maker geben, pürieren und fertig. Man kann viele Zutaten verarbeiten, die man zuhause herumstehen hat. Vorausgesetzt man kann sie gut verdauen. Wer gerade keine Lust zu kochen hat, der rührt noch ein paar Haferflocken unter und hat eine sättigende Mahlzeit, die mit Vitaminen und Nährstoffen vollgepackt ist.
  • Bitterstoffe sind gesund
    Wenn du Blattgemüse verarbeitest, dann stecken darin gesunde Bitterstoffe. Sie sorgen für eine gesunde Darmflora und stärken diene Verdauung. Auch dein Immunsystem profitiert davon. Großer Pluspunkt: Bitterstoffe verhindern Heißhunger!

Unser Fazit

Smoothies sind super gesund und lecker. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten, damit ihr euren Bauch nicht überfordert. Wenn ihr euch an die 11 simplen Tipps haltet und euch mit Bedacht an die grünen Smoothies rantraut, seid ihr auf der sicheren Seite. Wir wünschen einen gesegneten Appetit.

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