Anleitung für selbst gemachtes Deo

Deo selber machen

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Es gibt unzählige Gründe, warum du das Benutzen von normalen Deodorants überdenken solltest. Deo selber machen ist gesund, spart Geld und geht ganz einfach.

Ja, wir alle schwitzen. Und das ist auch ganz normal. Dennoch gibt es gibt kaum einen ekeligeren Geruch als Schweiß.

Gegen Schwitzen hilft Deodorant. Dabei hat es drei Hauptaufgaben: Es soll Gerüche verhindern, das Schwitzen reduzieren und die Haut pflegen.

Aber in einem gekauften Antitranspirant stecken viele Stoffe, die man besser nicht direkt auf die Haut lässt.

Viele davon sind unaussprechlich. Eines haben sie aber fast alle gemeinsam: Aluminium und andere künstliche Inhaltsstoffe.

Deocreme selber machen

Was in gekauftem Deodorants steckt

Die meisten Deos aus dem Supermarkt enthalten Aluminium oder Aluminiumverbindungen. Sie unterdrücken die Schweißbildung.

Sie machen es sehr effektiv – das möchten wir ihnen gar nicht absprechen. Gekaufte Deos schaffen es, dass auch Menschen, die viel schwitzen unangenehme Gerüche vermeiden können.

Spätestens seit vorigem Sommer steht aber fest, dass Aluminium das Brust-Krebsrisiko erhöhen soll. Auch mit Alzheimer wird es in Verbindung gebracht.

Das Gesundheitsministerium empfiehlt daher auf Deodorants mit Aluminium zu verzichten. Kennst du gelbe Flecken unter den Achseln, wenn du Deo verwendest? Das liegt am Aluminium im Deo.

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Zusätzlich dazu findest du in vielen Antitranspirants auch Triclosan. Das ist ein ziemlich aggressiver Bakterienhemmer. Triclosan wird nachgesagt, dass es den Hormonhaushalt beeinflussen kann.

Warum du Deo selber machen solltest

Immer mehr Leute werden auf die schädlichen Inhaltsstoffe von gekauften Deos aufmerksam und suchen nach Alternativen.

Viele Hersteller haben bereits Deodorants im Angebot, die „ohne Aluminium“ auskommen.

Dennoch sind stecken viele chemische und künstliche Inhaltsstoffe in diesen Produkten.

Selbstgemachtes Deo Vorteile

  • Es ist günstiger als gekaufte Produkte
  • Du kennst die Inhaltsstoffe
  • Du produzierst nicht massenhaft Müll
  • Es gibt keine künstlichen Inhaltsstoffe oder Aluminium im Deo

Wenn du auf selbstgemachtes Deodorant setzt, weißt du was drin steckt. Aluminium und andere schädliche Substanzen haben hier nichts verloren.

Die beste Alternative zu aluminiumhaltigem Deo ist Naturkosmetik.

Für diese muss man aber oft sehr tief in die Tasche greifen. Es geht aber auch günstiger: Deo selber machen ist wirklich keine Hexerei.

Ob Deoroller oder Spray mit allen produzierst du massenhaft unnötigen Verpackungsmüll.

Bei selbstgemachten Deos reduzierst du deine Müllberge.

Deo selber machen: Das sind die Inhaltsstoffe

Hier kommen die Zutaten, die du für die Herstellung brauchst. Ich habe fast alle online gekauft und sie dir mit einem Link hinterlegt. Alle Zutaten, die mit einem * gekennzeichnet sind, kannst du direkt bei Amazon bestellen.

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1. Kokosöl für die Geschmeidigkeit

Das Öl der Kokosnuss wirkt antibakteriell und entgiftet den Körper.

Kokosöl* enthält Laurinsäure, die entzündungshemmend wirkt. Die Säure schützt unsere Haut vor Bakterien, Pilzen und auch Keimen.

Hast du gewusst, dass ganz frischer Schweiß geruchlos ist? Zu riechen beginnt er erst, wenn Bakterien damit beginnen ihn zu zersetzen. Und genau hier kommt das Kokosöl* ins Spiel.

Du kannst es aber auch für viele weitere Dinge einsetzen. Vom Kochen, Backen bis hin zum Cremen oder für Lippenpflege.

2. Natron gegen Gerüche

Das weiße Natron* Pulver neutralisiert unangenehme Gerüche. Und zwar nicht nur Kühlschrank, in der Spülmaschine – sondern auch bei Körpergeruch.

3. Stärke gegen Feuchtigkeit

Die Maisstärke*  sorgt dafür, dass unser Deo kompakt wird und Feuchtigkeit aufnimmt. Du kannst Maisstärke*, Kartoffelstärke oder auch Pfeilwurzmehl verwenden. Wir nehmen handelsübliche Maisstärke*.

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4. Bienenwachs für die Festigkeit

Das Bienenwachs* sorgt dafür, dass das Deo nicht schmilzt. Das ist vor allem in Verbindung mit Kokosöl* wichtig. Denn das Kokosöl* verflüssigt sich schon bei 26°. Bienenwachs* bleibt bis 60° fest.

5. Ätherische Öle für den Duft

Für unser selbstgemachtes Deo ohne Aluminium verwendest du am besten ätherisches Lavendelöl* oder Palmarosaöl. Lavendelöl* gibt unserem Deodorant einen angenehmen Geruch und eine antibakterielle Wirkung.

Palmarosa pflegt bei Hautirritationen und lindert Stress, Nervosität und Müdigkeit. Sehr gut eigenen sich auch Salbeiöl und Mukatellersalbeiöl.

Wichtige Produkte, die du für diese Anleitung brauchst, kannst du bei Amazon bestellen

Zusätzlich brauchst du eine Schüssel, einen Topf zum Erhitzen, einen Schneebesen zum Rühren, kleine Gefäße, in die du das Deo abfüllen kannst, und einen Löffel zum Abfüllen.

Deo selber machen

Auch Naturkosmetik Anfänger können Deo selber machen. Deodorant ist eine gute Möglichkeit um ein Gefühl für DIY zu bekommen.
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Deo selber machen
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Vorbereitung:10 Minuten
Umsetzung:15 Minuten
Menge:3 Tiegel

Du benötigst
 

  • 3 EL Kokosöl
  • 2 EL Bienenwachs
  • 2 EL Stärke
  • 1 EL Natron
  • 8 Tropfen Palmarosaöl
  • 4 Tropfen Lavendel

Anleitung

  • Schnapp dir einen Kochtopf, gib ein wenig Wasser hinein und bringe es zum Kochen.
  • Auf den Topf stellst du eine Metall-Schüssel mit Kokosöl* und das Bienenwachs*. Wer Deo selber machen möchte, muss diese Zutaten erst mal schmelzen.
  • Wenn Öl und Wachs flüssig sind, lässt du die Schüssel 5 Minuten abkühlen.
  • Währenddessen siebst du Natron* und Speisestärke*. Mit einem Schneebesen rühst du das Pulver in die Wachs-Öl-Mischung.
  • Die Öle dazu geben und weiter rühren bis der Mix beginnt leicht anzudicken.
  • Wenn dein selbstgemachtes Deodorant die Konsistenz von Pudding hat, füllst du sie mit einem Löffel in die Form.
  • Lasse die Creme jetzt stehen, bis sie fest ist. Wer den Vorgang beschleunigen möchte, kann sie auch in den Kühlschrank stellen.
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Wie du dein selbst gemachtes Deodorant aufbewahrst

Du hast viele Möglichkeiten. Wenn du das Antitranspirant nach unserem Rezept herstellst, ist es eine etwas festere Creme. Also wie ein Deostick.

Wenn du noch einen leeren Deostick zuhause hast, kannst du die Paste hier einfüllen.  Du musst den Innenboden aber vorher mit einer Folie auslegen. Sonst rinnt die ganze Soße unten raus. :)

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Du kannst aber auch einen kleinen Tiegel mit Deckel verwenden. Das Deo trägst du dann ganz einfach mit deinen Fingern auf.

Wichtig ist eigentlich nur, dass du das Gefäß verschließen kannst. Sonst könnte es sein, dass es nach der Zeit sehr trocken wird.

Das musst du über selbst hergestelltes Deo wissen

Wenn du deine Achseln frisch rasiert hast und empfindlich bist, könnte es sein, dass dein Deo ein wenig brennt. Das liegt am Natron*. Also besser am Abend rasieren. Falls das Deo dann trotzdem schmerzt, solltest du es nicht jeden Tag auftragen.

Selbstgemachtes Deo ist kein Antitranspirant. Die Schweißproduktion wird nur leicht gehemmt. Das heißt, dass du schwitzen wirst, allerdings entsteht kein Geruch.

Unser Fazit

Deo selber machen dauert nicht lange, schont die Geldbörse, die Umwelt und deine Gesundheit. Wenn du mal alle Zutaten besorgt hast, kommst du lange Zeit damit aus.

Selbstgemachtes ist übrigens immer ein nettes Geschenk an Geburtstagen und Feiertagen.

Gutes Gelingen!

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